Lesung 11.10.2024, Haus der Generationen:
Krimi-Lesung im Haus der Generationen
Spannung zwischen Berlin und Wien
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Das Land liest“ fand am 11. Oktober 2024 dank der Bibliothek Grafenwörth und ihrem Team rund um Leiterin Michaela Koller nach längerer Pause wieder eine Lesung statt – ein voller Erfolg, der das Publikum in die faszinierenden Welten zweier Weltstädte entführte. Vor einem gut gefüllten Saal präsentierten die renommierten Autorinnen Beate Maxian und I.L. Callis ihre neuesten Krimis und begeisterten mit spannenden Auszügen aus ihren Werken.
Beate Maxian brachte mit Tod auf dem Opernball Wiener Flair in die Lesung. Ihre Protagonistin Sarah Pauli, bekannt aus der erfolgreichen Krimi-Reihe, erlebte ihren 14. Fall mitten im schillernden, aber gefährlichen Treiben des Opernballs. Ebenso erzählte sie von ihrer neuesten Protagonistin, Lou Conrad, die in der idyllischen Wachau angesiedelt ist.
I.L. Callis las aus ihrem atmosphärisch dichten Berlin-Krimi Doch das Messer sieht man nicht, der die Zuhörer in die schillernden, aber zugleich düsteren 1920er Jahre entführte. Mit ihrer lebendigen Schilderung zog sie das Publikum in die Welt der Journalistin Anaïs Maar, die zwischen Glanz und Elend der Hauptstadt ermittelt.
Neben den fesselnden Lesungen waren es vor allem der Austausch zwischen den Autorinnen und den Besucherinnen und Besuchern, der den Abend besonders machte. Das engagierte Bibliotheksteam in Grafenwörth, das die Veranstaltung mit großem Einsatz gemeinsam mit dem Literaturhaus NÖ und Treffpunkt Bibliothek organisiert hatte, sorgte zudem für einen sehr feinen Umtrunk im Anschluss. Dies bot allen Gästen die Gelegenheit, in gemütlicher Atmosphäre mit den Autorinnen ins Gespräch zu kommen und noch tiefer in die Krimiwelten einzutauchen.
Auch Vizebürgermeister Ing. Reinhard Polsterer, der der Veranstaltung beiwohnte, zeigte sich beeindruckt von der Qualität der Lesung und lobte die Bemühungen der Bibliothek. Die Bibliothek in Grafenwörth hat mit dieser gelungenen Veranstaltung einen wichtigen kulturellen Akzent im Gemeindeleben gesetzt.
Der Krimiabend bot nicht nur literarische Hochspannung, sondern auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch und genussvollen Beisammensein – ein rundum gelungener Abend.